Montag, 30. Dezember 2013

Cyber Monday

Der Begriff Cyber Monday habe in der Weihnachtszeit einige Mal gelesen. Aus diesem Grund wollte ich herausfinden, was sich genau dahinter verbirgt.

Cyber Monday ist ein Marketingbegriff und bezeichnet den Start des Weihnachtsverkaufs von Online-Shops. - Wikipediea 2013

So die Definition von Wikipedia. Es ist also eine amerikanische Erfindung. So zu sagen die Antwort auf den berühmten Black Friday.

Amazon prägt diesen Begriff stark und hat eine eigene Seite, welche den Cyber Monday (wobei es bei Amazon eine ganze Woche ist) bewirbt.

Schlussendlich hat Amazon ein gutes Weihnachtsgeschäft gemacht. Laut 20Minuten Artikel hatten Sie alleine am Cyber Monday weltweit 36.8 Millionen Bestellungen. Das sind sagenhafte 426 Artikel pro SEKUNDE. Wer träumt nicht von einer solchen Bestellfrequenz!

Und nebenbei wenn wir ein Bild vom Black Friday und Cyber Monday vergleichen, bevorzuge ich dann doch die ruhige und warme Stube :)

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Flagship-Stores à la Apple

In einem früheren Blog habe ich auf die gute Umsetzung der Flagship-Stores von Apple aufmerksam gemacht.

Nun hat wahrscheinlich auch Samsung meinen Blog gefunden :) Laut einem Artikel auf 20Minuten haben die nämlich vor das Konzept von Apple zu adaptieren und in ethlichen Best Buy Stores sogenannte Experience Shops zu eröffnen.

Dies zeigt sehr deutlich auf, dass die Konkurrenz immer grösser wird und eine Differenzierung schlussendlich doch ziemlich schnell kopiert werden kann.

Falls das Konzept umgesetzt wird haben meine bloggenden Nachfolger, welche das Modul Digital Marketing zukünftig besuchen werden, ein erstes spannendes Thema.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Ostern schlägt den Gangnam Style

Die NZZ hat Heute in einem Artikel die Wörter präsentiert, welche im 2013 am meisten bei Google gesucht wurden.

Den Experten ist vor allem der Rang 9 "Ostern 2013" ein Rätsel.

Aus Digital Marketing Sicht ist es sicher schön zu sehen, dass Rang 4+5 darauf schliessen lässt, dass die Schweizer Bevölkerung weiterhin an mobilen Themen interessiert ist. Auch ricardolino ist ein Indiz, dass das Web ein immer wichtigerer Absatzkanal ist.

Rang
Suchanfrage
1Paul Walker
2ricardolino
3iPhone 5s
4iOS 7
5GTA 5
6Kate Middleton
7Beatrice Egli
8Eishockey WM
9Ostern 2013
10Gangnam Style

Dienstag, 3. Dezember 2013

Teure vs. effiziente Facebook Werbung

Wer das Gefühl hat das digital Marketing ohne klassische Marketing Kenntnisse funktioniert liegt damit ziemlich daneben.

Der 20 Minuten Artikel zeigt dies anhand von Beispielen deutlich auf.
 
Ohne klare Zielgruppendefinition verpuffen die besten digital Marketing Absichten!
 
Oder denkt ihr, dass es Sinn macht, wenn TCS auf Facebook Werbung bei Personen schalten, welche gar kein Fahrzeug besitzen?
 
Da die Schweiz nicht die gleiche Anzahl User hat wie beispielsweise Deutschland fassen die Unternehmen die Zielgruppen bewusst grösser. Dies kann wie im Artikel beschrieben zu absurden Situationen führen. Aus meiner Sicht ist dies ein enormer Streuverlust, welcher sehr viel Geld kostet.

Das Nestlé bereits 12% des Marketing-Budget für Social Media Plattformen benutzt ist eindrücklich. Einen zweiten Beweis, der das bestätigt habe ich jedoch nicht gefunden. Deshalb ist diese Aussage mit Vorsicht zu geniessen.

Kennt ihr auch Beispiele zum Beispiel auf Facebook bei denen ihr schmunzeln musstet da es überhaupt nicht euren Bedürfnissen entspricht?

Der ganze Artikel zum nachlesen: http://www.20min.ch/finance/news/story/Facebook-Werbung-geht-meist-daneben-26539009 

Sonntag, 1. Dezember 2013

Tanzende Babys, unsichere Frauen, joggende Übergewichtige

Einmal mehr zeigt sich, dass Videos im digitalen Marketing Mix wichtig sind. Plattformen wie Youtube helfen beim verbessern des Content Sektor und können als Instrument des Storytelling wirken.
 
Ein Artikel der 20Minuten zeigt nun die 10 meist geschauten Youtube Werbevideos. Auch wenn darunter nur globale Konzerne vertreten sind, dürfen die KMU’s die Wirkung nicht unterschätzen. Immerhin helfen solche Videos auch beim Verkauf. Das Potential ist riesig. Alleine das Samsung Video wurde fast eine halbe Milliarde mal angeschaut.

Interessant ist auch, dass die 20Minuten diesen Artikel unter der Rubrik Wirtschaft abbildet und nicht etwa unter Digital. Das zeigt, dass diese Themen je länger je mehr verschmelzen.

Dienstag, 26. November 2013

Die grosse Prahlerei im Internet

Nachdem ich beim letzten Blog-Eintrag hauptsächlich die Funktion von Flagship-Stores erläutert habe, möchte ich nun ein schönes Beispiel einer Flagship-Webseite aufzeigen. Die Seite vereint Inszenierung, Storytelling und viele andere Digital Marketing Aspekte fast in Perfektion.

Das Produkt selber fasziniert mich schon seit geraumer Zeit. Es handelt sich um die Kameras der Firma GoPro.

Diese sind vor allem unter Extremsportler und Abenteuerreisenden sehr beliebt. Das spezielle dabei ist der hohe Preis der Kamera. Die technischen Spezifikationen sind zwar, vor allem bei den neusten Ausgaben, auf dem aktuellen Stand der Technik. Vergleichbare Qualität würde der durchschnittliche Kunde dieser Kamera aber auch zu einem viel tieferen Preis erhalten. Für alle, welche das Produkt nicht kennen muss erwähnt werden, dass die Kamera ohne Display und ohne Speicherkarte für ca. CHF 500.- erhältlich ist. Die Produkte sind daher vergleichbar mit der Apple-Pallete und deren Preis-Politik.

Nun aber zur Webseite von GoPro. Diese ist aus meiner Sicht ein Paradebeispiel, betreffend Online-Inszenierung. Auch das Storytelling kommt dabei zur Geltung. Und somit kann dem Kunden auch einfach zusätzliche Produkte verkauft werden.

Staging/Inszenierung

Im iBook Digital Marketing  von Bruno Bucher  wird die Emotionalisierung der Botschaften als einer von sechs Teilen der Inszenierung gezählt.
 
Beim öffnen der Webseite startet automatisch ein Video voller Emotionen und verschiedenen Einsätzen. Der Kunde ist sofort gefangen von sensationellen Bilder und gemütlichen klängen.
 
Es sind aber nicht nur hoch professionelle Aufnahmen der Unternehmung selber zu finden. Zusätzlich zu den Werbevideos gibt es auf der Webseite einen Videokanal, welcher den Videos von Kunden als Plattform dient.

Auch die Steigerung der Sichtbarkeit und Wiedererkennung wird als Inszenierung dargelegt. Auf der Webseite selber findet man dazu nicht viel. Jedoch wird die GoPro heute fast in jeder TV-Produktion verwendet. Dabei sieht der Zuschauer das Produkt im direkten Einsatz. Natürlich muss der Zuschauer das Produkt und seine Form kennen, um zu wissen, dass es sich um eine GoPro Kamera handelt. Besitzer entdecken dadurch jedoch ständig neue Einsatzgebiete.
 
                                          GoPro Startvideo:
                             
 
Storytelling

Ramon Jost hat in seinem Blog die hervorragenden Storytelling Fähigkeiten der Unternehmung bereits erwähnt. Die Videos erzählen zwar nicht die Firmengeschichte, jedoch wecken diese Emotionen und Sehnsüchte der Zuschauer. Durch die vielseitige Einsatzweise der Kamera entstehen über die Zeit auch immer wieder neue faszinierende Bilder und Videos, die Kunden zur Nachahmung ermuntern. Dabei wird natürlich auch klar, dass das Basiszubehör nicht für alle Situationen ausreicht.
 
                                         Einige der unzähligen GoPro Einsatzmöglichkeiten

Exklusive Inhalte

Der Clou der ganzen Webseite ist aus meiner Sicht der exklusive Inhalt. Der Käufer muss sich nämlich die Software zur Videobearbeitung von der Webseite runterladen. Diese Software ist für den Kunden zwar kostenlos, jedoch nicht physisch im Lieferumfang enthalten. Das selbe gilt für die Bedienungsanleitung. Auch diese ist nur online vorhanden. Der Produktverwender tut also gut daran die Webseite zumindest ein Mal zu besuchen.
 
Fazit
 
Mein Fazit ist, dass die Firma GoPro die Themen Inszenierung und Storytelling so gut wie keine andere mir bekannte Unternehmung in die digitale Welt umgesetzt hat. Die Webseite löst bei den Zielkunden pure Sehnsucht aus. Die exklusiven Inhalte auf der Webseite helfen die Seite publik zu machen und fördern gleichzeitig den Verkauf von Zubehör, welches es in keinem Laden zu kaufen gibt.
 
Quelle:
  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel.
  • www.Gopro.com
 
 

 


Dienstag, 19. November 2013

Die grosse Prahlerei

Die grosse Prahlerei der Unternehmen wird heute vornehmlich „Flagship Store“ genannt.

Bruno Bucher fasst dies in seinem iBook Digital Marketing so zusammen:

Ein Flagship Store ist eher eine ständige Installation eines Unternehmens, um der Welt seine Auffassung von Gestaltung, Erlebniswelt, Inszenierung und Leistungsfähigkeit darzustellen als ein Verkaufspunkt, wo es um möglichst hohe Umsatzziele geht. Über einen Flagship Store soll geredet werden. Der Besuch soll sich lohnen und ein unvergessliches Erlebnis sein.

Viele Flagship Stores befinden sich an der berühmten 5th Avenue in Manhattan. Dort ist beinahe auf einen Blick ersichtlich, wer das Prinzip verstanden und richtig umgesetzt hat. Es gibt Läden die müssen von Sicherheitspersonal bewacht werden, um den Kundenandrang zu regulieren. Eine Warteschlange führt natürlich dazu, dass noch mehr Leute anstehen, um zu sehen was es interessantes zu sehen gibt.

Nun muss ich mal wieder das Beispiel Apple heranziehen. Die haben natürlich das Geld um an den besten und teuersten Lagen der Welt solche Läden zu betreiben. In New York City an der 5th Avenue muss man sich das wie folgt vorstellen:
Quelle: www.apple.com

  • Man spaziert an einer Einkaufsstrasse entlang – Links und Rechts schier endlos hohe Wolkenkratzer
  • Bei den meisten Läden ist an der Fassade nur gross der Brand angeschrieben
  • Auf einmal erblickt man aus der Ferne ein grosser Glaswürfel
  • Im Kontrast zu allem rund herum muss nicht der Kopf in den Nacken gelegt werden, um das Gebäude als Ganzes wahrzunehmen
  • Der Glaswürfel kommt näher, aber es scheint, als wäre gar nichts darin ausgestellt
  • Die Neugier wird grösser, denn schliesslich gibt es eine immer länger werdende Linie aus Personen vor dem Eingang
  • Erst aus der Nähe wird eine Wendeltreppe, welche sich in den Untergrund schlängelt, ersichtlich
  • Da jedoch immer noch nicht klar ist, was sich im Untergrund befindet, stellt man sich erwartungsvoll in die Warteschlange
  • Im Innern angekommen, erwarten einem anschliessend alle Apple-Produkte
  • Dazu befinden sich fast so viele Berater im Laden wie Kunden, damit niemand lange warten muss
Quelle: www.apple.com

Nun die Quadratmeterpreise in Manhattan sind bekanntlich sehr hoch. An der 5th Avenue noch einmal um ein vielfaches höher. Trotzdem baut Apple nicht wie die anderen ein Gebäude in die Höhe, welches auch für Büro etc. genutzt werden kann. Nein sie locken den Kunden genau mit dem Gegenteil an. Auch wenn in diesem Laden (speziell bei Produktelaunches, wie kürzlich als ein neuer Besucherrekord erzielt wurde) eine unvorstellbare Menge abgesetzt wird glaube ich nicht, dass der Laden die hohen Kosten tatsächlich decken kann. Der Laden kann aber die Marke Apple in alle Köpfe brennen, welche jemals selber vor Ort waren.
Da wir uns vor allem für das digitale Marketing interessieren müssen wir nun versuchen einen Flagship Store online zu platzieren. Wir müssen also versuchen eine Flagship Webseite zu gestalten, welche den Leuten auf ähnlicher Weise im Kopf bleibt. Um den Kunden etwas exklusives zu bieten, muss die Webseite mehr bieten als eine eins zu eins Abbildung des Produktekatalog.
Aus meiner Sicht kann eine solche Webseite, im Gegensatz zu einem Flagship Store, auch Gewinn einbringen. Die Investitionen sind viel tiefer und gleichzeitig ist der Inhalt für viel mehr Leute zugänglich.
Der Gipfel des Olymp wäre es, wenn jemand eine solch gute und hilfreiche Webseite gestaltet, dass Kunden diese als persönliche Einstiegsseite nutzen. Welcher Berner kennt es nicht -> „in 5 Minuten am Loeb-Egge“ Nun kann man sich nur vorstellen, was für ein Gewinn eine Unternehmung erzielen könnte, wenn die Leute diese Gedanken im Bezug auf eine Webseite hätten. Spontan kommen mir Seiten wie Bluewin.ch, Blick.ch oder 20Minuten.ch in den Sinn.

Kennt ihr noch andere Webseiten, welche von Personen als Startseite definiert werden, weil dort Inhalt geboten werden, welcher das „Standartprodukt“ komplettiert oder ergänzt?

Quelle:

  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel.

Samstag, 9. November 2013

Digital Marketing fängt beim Webauftritt an

In letzter Zeit reden alle über Apps, Mobile Marketing und so weiter. Mir ist aber während der Praxis-Arbeit im Modul Digital Marketing aufgefallen, dass viele, vor allem kleinere Unternehmen schon bei der firmeneigenen Webseite selbst ein Bein stellen.

Viele möchten zwar eine Webseite betreiben, machen dies aber sehr unprofessionell. Die Betreiber haben nicht verstanden, dass die Webseite meistens die erste Visitenkarte ist. Ramon Jost hat in seinem Blog geschrieben, dass wir Schweizer viel im Internet sind. Trotzdem investieren Schweizer Unternehmen wenig Geld in digitale Marketingmassnahmen.

Nun während meiner Konkurrenzanalyse habe ich verschiedene Kampfsport-Anbieter-Webseiten der Region Bern gesehen. Die Meisten sehen ähnlich aus. Meistens völlig willkürlich und überladen.

Seht euch die Webseite der Energie Oase einmal an. Ehrlich gesagt war ich völlig überfordert mit dieser Seite. Als User weis ich gar nicht wo ich was finde.

Dabei gibt es einfache Sachen, welche zu beachten sind. Prinzipiell geht es um zwei Buchstaben: UX
Die sogenannte User Experience. Das kann man nämlich nicht nur auf Webseiten anwenden, sondern auch auf Apps.

Im Internet findet man viele Tipps und Tricks um ein gutes UX zu bieten. Die Seite von UX Myths fand ich dabei besonders interessant. Sie zählen nämlich die 10 grössten Mythen auf und erzählen interessante Fakten zu diesen Irrtümer auf. Einige Webseitenbetreiber sollten diese Seite unbedingt anschauen und ihr Konzept noch einmal  überdenken.

Kennt Ihr auch Webseiten, welche besser vom Netz genommen werden sollten?

Sonntag, 3. November 2013

Teuere Gratis-Apps

Die letzte Vorlesung fand ganz im Zeichen des Mobile Marketing statt. Spätestens seit der rasanten Verbreitung der Smartphones kennen wir sie alle, die sogenannten Apps. Aus diesem Grund widme ich meinen aktuellen Blog den vielen Programmen, welche uns das Leben erleichtern, wichtige News anzeigen, oder einfach nur die Zeit im Zug verkürzen.

Dabei möchte ich auch dem Gast-Referent Beni Hirt danken, welcher das Thema App-Entwicklung und deren kommerziellen Nutzung gut präsentiert hat. Der CEO der Firma Apps with Love zeigt uns dabei auf, welch enormes potenzial in den Apps ruht. Wie genau mit den Apps Geld verdient werden kann hat mein Kommilitone Ramon Jost in seinem Blog gut aufgezeigt.

Auch Manuela Bolzli hat in ihrem Blog das Thema Apps aufgenommen. Dabei analysiert sie die Zahlungsbereitschaft der App-Nutzer. Nun es mag sein, dass viele nicht bereit sind die Apps zu bezahlen. Jedoch liegt die Schweiz laut der Statistik der Plattform Statista auf Platz 1 mit durchschnittlich 19 gekauften Apps. Dies sieht auf den ersten Blick nach wenig aus. Wenn wir nun aber die USA und Japan mit durchschnittlich 9 gekauften Apps betrachten ist die Zahlungsbereitschaft hierzulande doch ziemlich gross.

Quelle: Statista

Dazu kommen jedoch noch einige Gratis-Apps. Das Online-Portal Netzwoche schreibt, dass der durchschnittliche Schweizer Smartphone-Benutzer 34 Apps installiert hat. Wenn wir also die zwei Statistiken vergleichen fällt uns auf, dass fast die hälft unserer Apps auf dem Smartphones sogenannte Gratis-Apps sind.

Wie angesprochen gibt es verschiedenen Geschäftsmodelle, mit Apps Geld zu verdienen. Dabei behaupte ich, dass die Apps, welche ihr Geld durch sogenannte In-App-Verkäufe machen lukrativer sind als die Apps, welche mit einem einmaligen Kaufpreis verkauft werden. Leider habe ich dazu keine Statistik gefunden, ich bin aber gespannt, ob Ihr meine Meinung teilt.

Unterstützt wird meine Meinung jedenfalls vom Internetratgeber des TV-Senders ARD. Im Beitrag vom 02.11.2013 wird das Thema Gratis-App diskutiert und angesprochen, wie die Neugier (meistens von Kinder) skrupellos ausgenutzt wird.  Der Beitrag zeigt, wie die Gratis-Apps zuerst kostenlos den Inhalt zu Verfügung stellen, um im späteren Verlauf die Nutzer zur Kasse zu beten. In der Online Mediatheke der ARD könnt ihr den Beitrag gerne nachschauen und eure eigene Meinung bilden. Nun wollen die Eltern von betroffenen Kinder die Rechnungen aber nicht mehr bezahlen. Denn die Kinder seien schliesslich nicht Handlungsfähig und deshalb unfähig die Konsequenzen eines Inn-App-Kauf abzuschätzen.

Ich finde aber es sind nicht nur Kinder, welche gefährdet sind nachdem eine App zuerst Gratis zur Verfügung gestellt wird, im Anschluss doch noch zu bezahlen. Respektive muss man erwähnen, dass die meisten Inn-App-Käufe meistens nicht einmalig sind, sondern nur zu neuen Level oder Möglichkeiten verhelfen. Deshalb wird der User nach einem erfolgreichem Kauf trotzdem wieder zur Kasse gebeten.

Wie seht ihr das? Gebt ihr mehr Geld für App Käufe aus oder für Inn-App-Käufe?


Quellen:
http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/internet/sendung/wdr/2013/sendung-vom-02112013-102.html (02.11.2013)

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/225223/umfrage/anzahl-gekaufter-apps-auf-dem-smartphone/ (01.05.2012)

http://www.netzwoche.ch/de-CH/News/2012/06/22/Our-Mobile-Planet-Die-Schweiz-ist-Europameister.aspx?pa=1 (22.06.2012)

Dienstag, 22. Oktober 2013

Selbstgeschaffene Nachfrage

Am Freitag 18.10.13 durften wir in unserer Vorlesung Markus Maurer alias Kusito empfangen. Der sympathische Berner arbeitet bei der Migros im Bereich Social Media sowie auch als Berater für Social Media Strategien, wie etwa für das Berner Hausberg Openair Gurtenfestival.

Ein grosses Thema war das Crowdsourcing, welches die Migros vor allem durch das Portal Migipedia betreibt. Was Crowdsourcing genau ist hat mein Kommilitone Oliver Schüttel in seinem Blogbeitrag: "Crowdsourcing" sehr gut beschrieben.

Mit dem Portal von Migipedia schafft es die Migros von Zeit zu Zeit eine "künstliche" Nachfrage zu generieren. Durch Produktvorschläge können User abstimmen, welche Waren zukünftig in der Migros zu kaufen sein sollen. Dies geschieht auf der einen Seite durch die Crowdsourcing-Community auf der anderen Seite generieren die "ausgefallenen" Ideen immer wieder auch Medienberichte. Schön zu sehen ist dies am Beispiel der Döner Büx. Diese wurde von der Migipedia-Community als neuer Nachbar der Dosenravioli gewählt. Sofort hat 20 Minuten einen Artikel verfasst und somit die Nachfrage weiter künstlich angeheizt.

Somit schaffen die vielen Bewertungen, Kommentare und Inputs der User schlussendlich eine eigene Nachfrage, welche Migros mit dem entsprechenden Produkten gleich selbst befriedigen kann.

Den gezeigten Werbefilm, welcher das Migipedia bekannt machen soll möchte ich euch nicht vorenthalten. Das Konzept und die Umsetzung finde ich schlicht genial.

Montag, 21. Oktober 2013

Es war einmal....

Seit den Gebrüdern Grimm beginnen gute Geschichten mit der Formel "Es war einmal ..."

 In der modernen Zeiten braucht es aber schon ein wenig mehr, um die Geschichte des eigenen Unternehmen erfolgreich zu vermarkten. Dabei darf der Kunde natürlich auch nicht zu naiv sein. So kennen viele die Story von Steve Jobs. Er hat wagemutig die Universität abgebrochen und sich selbständig gemacht. Und die ganze Welt spricht nun darüber wie das ganze in seiner Garage angefangen hat zusammen mit seinem guten Freund Steve Wozniak. Ob dies genau so von statten gegangen ist oder nicht weis niemand. Da die Story jedoch so viel Anklang erhält bei den Apple-Jünger kam im Sommer 2013 sogar eine Hollywood-Produktion heraus.


 
Es müssen aber nicht immer nur die grossen Unternehmen sein, welche uns eine gute Story verkaufen. So kommt für mich eine der interessantesten Firmen-Storys aus Bern. Ich spreche hierbei von Thomas Binggeli und seiner Firma Thömus Veloshop. Schon auf seiner Webseite zeigt sich schnell, wie eine Geschichte auf höchst sympatische Art erzählt wird. So hat es mich daher auch nicht überrascht, dass Professor Bruno Bucher die Firma als positives Beispiel in seinem iBook Digital Marketing erwähnt. Es kommt daher also nicht von ungefähr, dass die Firma enorm schnell bekannt wurde. Sicherlich auch durch dieMund-zu-Mund Propaganda, welche die Firmengeschichte schnell verbreitete und die Leute animierte für ein Velo zum Teil aus der ganzen Schweiz nach Oberried anreisen liesen.

Damit eine gute Geschichte in den Köpfen der Leute hängen bleibt braucht es verschiedenen Elemente. Bruno Bucher erklärt es in seinem iBook sechs verschiedenen Rollen:



  • Held
  • Ziel
  • Wohltäter
  • Gegenspieler
  • Anspruchsberechtigte
  • Support (intern + extern)
Damit man sich das etwas besser vorstellen kann habe ich versucht diese sechs Elemente am Beispiel der Firma Migros darzustellen.

Sechs Elemente anhand der Migros Genossenschaft
  • Held = Gottlieb Duttweiler

  • Ziel = "In der Tradition von Gottlieb Duttweiler verpflichten wir uns dabei zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis für unsere Kundschaft" Dieses Ziel wird noch Heute von der Migros genannt.
  • Wohltäter = Die Marke Migros ist bei jung und alt gleichermassen bekannt und steht für Qualität und Vielseitigkeit.
  • Gegenspieler = Ganz klar der grösste Konkurrent ist Coop. Zwischen der Migros und Coop gibt es auch immer wieder öffentliche Duelle beispielsweise über die Werbung wird der Gegenspieler teilweise direkt angegangen.
  • Anspruchsberechtigte = Die ganze Schweizer Bevölkerung, welche die Produkte in der Migros kaufen.
  • Support = Dank Genossenschaftlicher Verankerung profitiert die Migros von diversen Rahmenbedingungen.
Quellen:
  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Digitale Revolution im Bildungssystem


Letzte Woche strahlte das Schweizer Fernsehen in der Sendung Rundschau einen Bericht aus, welcher zeigt wie in Zukunft elektronische Geräte für die Bildung eingesetzt werden können und auch sollen. Im Prinzip bedeutet das, dass Apple, Samsung und Co Einzug in Kindergarten und Klassenzimmer erhalten. Für die Soft- und Hardware Hersteller ist dies natürlich eine riesen Absatz Chance.


Auch sehr interessant sind natürlich die Möglichkeiten, welche sich für moderne Marketeer ergeben.

Den interessanten Beitrag und die Diskussion mit Beat Zemp (Zentralpräsident Lehrerverband LCH) könnte ihr im SRF-Player anschauen:

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Menschen in ein Dialog verwickeln

Die TV-Werbung ist TOD!

Obschon die TV-Geräte immer grösser und schärfer werden, werden den darin gezeigten Werbeclips immer weniger Aufmerksam zugewendet.

Bestes Beispiel ist der Autor dieses Blogs. Gemütliche Film-Abende ohne Ablenkung gibt es selten bis nie mehr. Fast immer ist bei mir parallel zum Fernsehen schauen ein Tablet-PC oder Smartphone im Einsatz. Das Geschehen im TV ist somit vielfach nur ein Nebengeräusch. Nicht selten kommt es vor, dass ich am Schluss eines Filmes verwirrt bin, weil ich eine entscheidende Szene verpasst habe.

So geht es heutzutage den meisten, welche ihren Abend gemütlich vor dem Fernsehgerät verbringen. Das bedeutet aber nicht nur, dass die Filme weniger intensiv verfolgt werden, sondern auch die Unterbrechungen werden nicht aktiv wahrgenommen. Darum behaupte ich, dass die Werbung im TV keine grosse Zukunft hat.

Im Gegenteil wer Heute ein Produkt erfolgreich vermarkten will muss sich beim Kunden zum Gesprächsthema machen. Es geht darum bei den Käufern eine Obsession zu entfachen. Die Menschen sollen zu Fans gemacht werden. Natürlich steckt dahinter der Gedanke, dass ein bestehender Kunde billiger ist als ein Neukunde. Deshalb wird vielfach von "Retention-Marketing" gesprochen. Dies bedeutet schlussendlich die bestehende Kundenbeziehung zu intensivieren.

Sobald die Abnehmer aktiv über ein Produkt sprechen wird es sich garantiert durchsetzen.

Aufgefallen ist mir dies besonders in diesem Sommer bei meinem Studienaufenthalt in China. Dort ist die Leidenschaft für Apple Produkte noch grösser als es in der Schweiz zu beobachten. So erstaunt es nicht, dass man in der Metro von Shanghai Leute sieht, welche gleichzeitig auf einem iPhone und iPad spielen. Zusätzlich sieht man sehr viele welche den angebissenen Apfel sogar als Mode-Accessoir auf dem T-Shirt, Tasche, Gegenständen oder auf Körperteilen tragen.

 
 
Das macht uns klar, dass es neue Wege braucht um Produkte erfolgreich zu bewerben und damit die Kunden zu erreichen. Ein Produkt, welches niemand kennt, wird auch niemand kaufen!

Einführung in das Minor Modul Digital Marketing

Liebe Leserinnen und Leser

Dieser Blog wird im Rahmen der Berner Fachhochschule als Teil des Minor Marketing verfasst. Mein Ziel ist es wöchentlich die gewonnen Erkenntnisse, eigene Recherchen oder Links auf lesenswerte Blogs von Kommilitoninnen und Kommilitonen abzubilden.

Auch wenn ich gerne durch die ganze Welt ziehe, ist mir die Welt der Blogger bis Heute verborgen geblieben. Trotzdem hoffe ich, schnellstmöglich herauszufinden, was bei meinen Lesern Anklang findet und so meine Fähigkeiten im Verfassen von Blogs zu verbessern.

"Getting information off the Internet is like taking a drink from a fire hydrant." (Mitchell Kapor)

Wie dieses Zitat humoristisch beschreibt befinden sich im Internet Millionen von Informationen. Zum Thema Digital Marketing findet man auf Google 1'370'000 Einträge auf Deutsch. Damit mein Blog in dieser Masse nicht komplett versinkt hoffe ich auf Anregungen und Kommentare der Leserschaft.

Deshalb nicht zögern und Kommentare zu den einzelnen Post ungefiltert platzieren!