Donnerstag, 2. Januar 2014

It's over now! Is it?

Das Semester ist bald vorbei. Nach der Weihnachts- und Neujahrszeit geht es in grossen Schritten auf die Prüfungen zu. Zeit auch die letzten Blog-Einträge zu schreiben und das Modul Digital Marketing abzuschliessen.

Dabei möchte ich auf drei Punkte eingehen: Blog-Schreiben; Digital-Marketingkonzept; Vorlesungen

Blog-Schreiben
Da das Schreiben des Blogges 50% der Modulnote ausmacht wollte ich von Beginn weg versuchen den geforderten Blog pro Woche verfassen. Da es aber oft anders kommt war ich schnell ein bis zwei Blogs im Hintertreffen. Es war interessant zu beobachten, was meine Kommilitoninnen und Kommilitonen Woche für Woche für Themen aufgegriffen haben. Auch die Kommentare und Bezüge auf die Blogs waren spannend zu lesen. Leider ist aus meiner Sicht jedoch zu wenig Dynamik aufgekommen und gestellte Fragen oder Diskussionsanstösse wurden vielfach einfach ignoriert.

Natürlich gab es auch Reaktionen von Freunden und Bekannte, welche im Netz auf den Blog gestossen sind. Durch das Teilen auf sozialen Netzwerken hatte ich in den letzten 4 Monate fast 1000 Klicks. Es hat mir deutlich gezeigt, dass man immer in der Öffentlichkeit steht beim Bloggen. Dies motivierte zusätzlich die Post ein wenig besser zu durchdenken und nicht nur sinnlose Artikel zu kopieren.

Alles in allen hat es mir Spass gemacht das Bloggen kennen zu lernen. Es ist ein gutes Werkzeug für Unternehmen um News und Trends den Kunden näher zu bringen. Jedoch ist es auch sehr zeitintensiv einen aktuellen und interessanten Blog zu unterhalten.

Persönlich habe ich gefallen daran gefunden und werde den Blog zukünftig vielleicht weiterführen. Nicht mit Digital Marketing Themen aber ich kann mir vorstellen, meine zahlreichen Reisen in einem Blog zu dokumentieren.

Digital-Marketingkonzept
Die zweiten 50% der Modulnote hat die Praxisarbeit ausgemacht. Unsere Gruppe hatte Glück und die gewünschte Unternehmung erhalten. Dadurch durften wir ein Digital-Marketingkonzept für die EWTO-Schule Bern Nord schreiben. Nach einem Probetraining hatten wir alle relevanten Informationen und konnten mit der Situationsanalyse beginnen.

Es war interessant das Gelernte an einer realen Unternehmung anzuwenden. Schlussendlich konnten wir einen Massnahmenplan für die Wing-Tsun Schule aufstellen. Das positive Feedback der Führung hat uns natürlich gefreut. Unsere Ergebnisse werden nun von ihnen gelesen und anschliessend umgesetzt. Für die Umsetzung wünsche ich Christoph Pfister viel Vergnügen uns Erfolg.

Vorlesungen
Die Zeit von 12:30-15:45 verging jedes Mal wie im Flug. Leider bedeutete das manchmal auch, dass wir nicht mit dem kompletten Stoff durchgekommen sind. Das war teilweise schade, da die Themen wirklich spannend sind. Meiner Meinung nach hilft es sehr, wenn man Begriffe wie SEO, Social Media CRM etc. schon einmal gehört hat, bevor man in der Realität damit konfrontiert wird.

Bruno Bucher wünsche ich mit seinem iBook alles Gute und viel Spass mit den nächsten Studenten, die sich das spannende Modul Digital Marketing an der Berner Fachhochschule aussuchen.

Montag, 30. Dezember 2013

Cyber Monday

Der Begriff Cyber Monday habe in der Weihnachtszeit einige Mal gelesen. Aus diesem Grund wollte ich herausfinden, was sich genau dahinter verbirgt.

Cyber Monday ist ein Marketingbegriff und bezeichnet den Start des Weihnachtsverkaufs von Online-Shops. - Wikipediea 2013

So die Definition von Wikipedia. Es ist also eine amerikanische Erfindung. So zu sagen die Antwort auf den berühmten Black Friday.

Amazon prägt diesen Begriff stark und hat eine eigene Seite, welche den Cyber Monday (wobei es bei Amazon eine ganze Woche ist) bewirbt.

Schlussendlich hat Amazon ein gutes Weihnachtsgeschäft gemacht. Laut 20Minuten Artikel hatten Sie alleine am Cyber Monday weltweit 36.8 Millionen Bestellungen. Das sind sagenhafte 426 Artikel pro SEKUNDE. Wer träumt nicht von einer solchen Bestellfrequenz!

Und nebenbei wenn wir ein Bild vom Black Friday und Cyber Monday vergleichen, bevorzuge ich dann doch die ruhige und warme Stube :)

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Flagship-Stores à la Apple

In einem früheren Blog habe ich auf die gute Umsetzung der Flagship-Stores von Apple aufmerksam gemacht.

Nun hat wahrscheinlich auch Samsung meinen Blog gefunden :) Laut einem Artikel auf 20Minuten haben die nämlich vor das Konzept von Apple zu adaptieren und in ethlichen Best Buy Stores sogenannte Experience Shops zu eröffnen.

Dies zeigt sehr deutlich auf, dass die Konkurrenz immer grösser wird und eine Differenzierung schlussendlich doch ziemlich schnell kopiert werden kann.

Falls das Konzept umgesetzt wird haben meine bloggenden Nachfolger, welche das Modul Digital Marketing zukünftig besuchen werden, ein erstes spannendes Thema.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Ostern schlägt den Gangnam Style

Die NZZ hat Heute in einem Artikel die Wörter präsentiert, welche im 2013 am meisten bei Google gesucht wurden.

Den Experten ist vor allem der Rang 9 "Ostern 2013" ein Rätsel.

Aus Digital Marketing Sicht ist es sicher schön zu sehen, dass Rang 4+5 darauf schliessen lässt, dass die Schweizer Bevölkerung weiterhin an mobilen Themen interessiert ist. Auch ricardolino ist ein Indiz, dass das Web ein immer wichtigerer Absatzkanal ist.

Rang
Suchanfrage
1Paul Walker
2ricardolino
3iPhone 5s
4iOS 7
5GTA 5
6Kate Middleton
7Beatrice Egli
8Eishockey WM
9Ostern 2013
10Gangnam Style

Dienstag, 3. Dezember 2013

Teure vs. effiziente Facebook Werbung

Wer das Gefühl hat das digital Marketing ohne klassische Marketing Kenntnisse funktioniert liegt damit ziemlich daneben.

Der 20 Minuten Artikel zeigt dies anhand von Beispielen deutlich auf.
 
Ohne klare Zielgruppendefinition verpuffen die besten digital Marketing Absichten!
 
Oder denkt ihr, dass es Sinn macht, wenn TCS auf Facebook Werbung bei Personen schalten, welche gar kein Fahrzeug besitzen?
 
Da die Schweiz nicht die gleiche Anzahl User hat wie beispielsweise Deutschland fassen die Unternehmen die Zielgruppen bewusst grösser. Dies kann wie im Artikel beschrieben zu absurden Situationen führen. Aus meiner Sicht ist dies ein enormer Streuverlust, welcher sehr viel Geld kostet.

Das Nestlé bereits 12% des Marketing-Budget für Social Media Plattformen benutzt ist eindrücklich. Einen zweiten Beweis, der das bestätigt habe ich jedoch nicht gefunden. Deshalb ist diese Aussage mit Vorsicht zu geniessen.

Kennt ihr auch Beispiele zum Beispiel auf Facebook bei denen ihr schmunzeln musstet da es überhaupt nicht euren Bedürfnissen entspricht?

Der ganze Artikel zum nachlesen: http://www.20min.ch/finance/news/story/Facebook-Werbung-geht-meist-daneben-26539009 

Sonntag, 1. Dezember 2013

Tanzende Babys, unsichere Frauen, joggende Übergewichtige

Einmal mehr zeigt sich, dass Videos im digitalen Marketing Mix wichtig sind. Plattformen wie Youtube helfen beim verbessern des Content Sektor und können als Instrument des Storytelling wirken.
 
Ein Artikel der 20Minuten zeigt nun die 10 meist geschauten Youtube Werbevideos. Auch wenn darunter nur globale Konzerne vertreten sind, dürfen die KMU’s die Wirkung nicht unterschätzen. Immerhin helfen solche Videos auch beim Verkauf. Das Potential ist riesig. Alleine das Samsung Video wurde fast eine halbe Milliarde mal angeschaut.

Interessant ist auch, dass die 20Minuten diesen Artikel unter der Rubrik Wirtschaft abbildet und nicht etwa unter Digital. Das zeigt, dass diese Themen je länger je mehr verschmelzen.

Dienstag, 26. November 2013

Die grosse Prahlerei im Internet

Nachdem ich beim letzten Blog-Eintrag hauptsächlich die Funktion von Flagship-Stores erläutert habe, möchte ich nun ein schönes Beispiel einer Flagship-Webseite aufzeigen. Die Seite vereint Inszenierung, Storytelling und viele andere Digital Marketing Aspekte fast in Perfektion.

Das Produkt selber fasziniert mich schon seit geraumer Zeit. Es handelt sich um die Kameras der Firma GoPro.

Diese sind vor allem unter Extremsportler und Abenteuerreisenden sehr beliebt. Das spezielle dabei ist der hohe Preis der Kamera. Die technischen Spezifikationen sind zwar, vor allem bei den neusten Ausgaben, auf dem aktuellen Stand der Technik. Vergleichbare Qualität würde der durchschnittliche Kunde dieser Kamera aber auch zu einem viel tieferen Preis erhalten. Für alle, welche das Produkt nicht kennen muss erwähnt werden, dass die Kamera ohne Display und ohne Speicherkarte für ca. CHF 500.- erhältlich ist. Die Produkte sind daher vergleichbar mit der Apple-Pallete und deren Preis-Politik.

Nun aber zur Webseite von GoPro. Diese ist aus meiner Sicht ein Paradebeispiel, betreffend Online-Inszenierung. Auch das Storytelling kommt dabei zur Geltung. Und somit kann dem Kunden auch einfach zusätzliche Produkte verkauft werden.

Staging/Inszenierung

Im iBook Digital Marketing  von Bruno Bucher  wird die Emotionalisierung der Botschaften als einer von sechs Teilen der Inszenierung gezählt.
 
Beim öffnen der Webseite startet automatisch ein Video voller Emotionen und verschiedenen Einsätzen. Der Kunde ist sofort gefangen von sensationellen Bilder und gemütlichen klängen.
 
Es sind aber nicht nur hoch professionelle Aufnahmen der Unternehmung selber zu finden. Zusätzlich zu den Werbevideos gibt es auf der Webseite einen Videokanal, welcher den Videos von Kunden als Plattform dient.

Auch die Steigerung der Sichtbarkeit und Wiedererkennung wird als Inszenierung dargelegt. Auf der Webseite selber findet man dazu nicht viel. Jedoch wird die GoPro heute fast in jeder TV-Produktion verwendet. Dabei sieht der Zuschauer das Produkt im direkten Einsatz. Natürlich muss der Zuschauer das Produkt und seine Form kennen, um zu wissen, dass es sich um eine GoPro Kamera handelt. Besitzer entdecken dadurch jedoch ständig neue Einsatzgebiete.
 
                                          GoPro Startvideo:
                             
 
Storytelling

Ramon Jost hat in seinem Blog die hervorragenden Storytelling Fähigkeiten der Unternehmung bereits erwähnt. Die Videos erzählen zwar nicht die Firmengeschichte, jedoch wecken diese Emotionen und Sehnsüchte der Zuschauer. Durch die vielseitige Einsatzweise der Kamera entstehen über die Zeit auch immer wieder neue faszinierende Bilder und Videos, die Kunden zur Nachahmung ermuntern. Dabei wird natürlich auch klar, dass das Basiszubehör nicht für alle Situationen ausreicht.
 
                                         Einige der unzähligen GoPro Einsatzmöglichkeiten

Exklusive Inhalte

Der Clou der ganzen Webseite ist aus meiner Sicht der exklusive Inhalt. Der Käufer muss sich nämlich die Software zur Videobearbeitung von der Webseite runterladen. Diese Software ist für den Kunden zwar kostenlos, jedoch nicht physisch im Lieferumfang enthalten. Das selbe gilt für die Bedienungsanleitung. Auch diese ist nur online vorhanden. Der Produktverwender tut also gut daran die Webseite zumindest ein Mal zu besuchen.
 
Fazit
 
Mein Fazit ist, dass die Firma GoPro die Themen Inszenierung und Storytelling so gut wie keine andere mir bekannte Unternehmung in die digitale Welt umgesetzt hat. Die Webseite löst bei den Zielkunden pure Sehnsucht aus. Die exklusiven Inhalte auf der Webseite helfen die Seite publik zu machen und fördern gleichzeitig den Verkauf von Zubehör, welches es in keinem Laden zu kaufen gibt.
 
Quelle:
  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel.
  • www.Gopro.com